Am Montag wollte der FC Schalke 04 seinen neuen Rechtsverteidiger vorstellen. Doch der Deal mit Koffi Kouao vom FC Metz platzte auf der Zielgeraden. Sogar den athletischen Teil des Medizinchecks hatte Kouao am Sonntag schon auf dem Trainingsgelände am Berger Feld absolviert. Doch ein Angebot vom kroatischen Topklub Dinamo Zagreb ließ den 25-Jährigen am Montag wieder abreisen. Nun sucht Schalke einen anderen Rechtsverteidiger und könnte diesen schon gefunden haben.
Wie „Sky“ berichtet, beschäftigen sich die Schalker mit Fabien Centonze vom französischen Erstligisten FC Nantes. Erste Gespräche mit dem 28-Jährigen habe es bereits gegeben, S04-Sportdirektor Marc Wilmots befürworte eine Verpflichtung.
Schalke: Fabien Centonze beim FC Nantes mit wenig Einsätzen
Im Raum stehe ein Leihgeschäft bis zum kommenden Sommer. Centonze steht bis zum 30. Juni 2027 in Nantes unter Vertrag, kam aber im ersten Halbjahr der laufenden Saison kaum zum Zug. Nur drei Einsätze in der Ligue 1 konnte der 1,82 Meter große Außenspieler bisher verbuchen. Zumeist stand Centonze gar nicht im Kader. Nun könnte er die Spielzeit auf Schalke bekommen.
Bis zum kommenden Donnerstag hat der abstiegbedrohte Fußball-Zweitligist Zeit, neue Spieler zu verpflichten. Dann schließt das zweite Transferfenster in den meisten Ländern Europas.
Schalke muss auf der rechten Abwehrseite handeln
Dass die Schalker noch eine Verstärkung für die rechte Seite suchen, ist bekannt. Hinten rechts sehen die Schalker Verantwortlichen um Trainer Karel Geraerts den größten Handlungsbedarf. Lediglich ein Leihgeschäft wird in diesem Winter aber möglich sein. Feste Verpflichtungen hatte Wilmots am Freitagabend nach der 1:4-Klatsche in der Liga beim 1. FC Kaiserslautern aus finanziellen Gründen ausgeschlossen. „Wir haben keine Möglichkeit, Transfers zu machen. Wir müssen es mit diesem Kader machen.“
Bisher konnte Schalke erst einen Winter-Zugang präsentieren: Darko Churlinov (Leihe, FC Burnley). Der Rückkehrer traf bei seinem Debüt in Kaiserslautern.